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1. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 729

1888 - Berlin : Hertz
Die Attentate, die wirtschaftlichen Vorlagen. 729 so mehr die Einrichtungen für die Volkswohlfahrt auf neuen Grundlagen fürsorglich ins Ange zu fassen. Schon bei den Neuwahlen zum Reichstage war dieser Gesichtspunkt besonders ins Gewicht gefallen. Die Regierung wähnte nicht, daß die Maßregeln staatlicher Einschränkung für sich allein im Stande sein sollten, die socialistischen Verirrungen durchgreifend zu heilen und zu überwinden, — sie war vielmehr überzeugt, daß die gesetzliche Vorkehr nur dazu dienen konnte, zunächst den Boden wieder frei zu machen für eine positiv heilende Wirksamkeit aller dazu berufenen staatlichen, kirchlichen und bürgerlichen Kreise. Die Regierung erkannte es als eine ihrer höchsten Aufgaben, diese von innen heraus bessernde Wirksamkeit ans jede Weise anzuregen, zu beleben und mit Rath und That zu fördern, — aber zunächst erhoffte sie eine bereitwillige und kräftige Unterstützung für die Reformen auf dem gewerblichen und finanziellen Gebiete. Im engsten Zusammenhange mit dem Kampfe gegen die socialistischen Verirrungen und gegen die angestrebte Lockerung aller sittlichen Bande in den gewerblichen Kreisen wurden die Bestrebungen, die Gewerbe-Ordnung unter Festhaltung ihrer Grundlagen und unter Berücksichtigung der hervorgetretenen praktischen Bedürfnisse zu verbessern, betont. L>eit langer Zeit war das Streben der Regierung ferner auf eine wirtschaftliche Reform gerichtet, von welcher sie eine allseitige Erfrischung der finanziellen Verhältnisse des Reichs und der einzelnen Staaten und somit einen neuen Aufschwung der Volkswohlfahrt erwartete. Aus den darüber gepflogenen Verhandlungen geht hervor, daß der eigentliche bestimmende Grund und Zweck dieser Reform im Sinne der Regierung vor Allem die feste dauernde Begründung einer selbstständigen und ersprießlichen Finanzpolitik des Reiches, und zwar unter wesentlicher Erleichterung der Einzelstaaten und behufs möglichster Schonung der Steuerkraft des Volkes war. Der leitende Gesichtspunkt, von dem die Regierung bei ihrem Reformplan von vornherein ausging, war die überwiegende Heranziehung und Ausnutzung der dazu vorzugsweise geeigneten indirecten Steuern, um gleichzeitig die seit Jahren immermehr gesteigerten Anforderungen der directen Besteuerung im Staate, sowie in den Kreis- und Commnnalver-bänden vermindern zu können. Der erste Schritt der Reform wurde im Jahre 1879 durch Erneuerung der Zollgesetzgebung im Deutschen Reiche gemacht; es kam dabei vor Allem darauf an, dnrch Vermehrung der auf indirecten Abgaben beruhenden Einnahmen des Reiches die Möglichkeit zur Verminderung der directen Steuerlast in Preußen und den übrigen Einzelstaaten zu gewinnen. Ein sogenannter Volkswirthschaftsrath von theils gewählten, theils ernannten Vertretern aller Zweige der Industrie soll der preußischen Regierung in^der Vorbereitung der weiteren Schritte der gewerblichen Reform zur Seite stehen.

2. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. IV

1888 - Berlin : Hertz
Iv Torrede zur ersten Auflage. Aus jener früheren Vernachlässigung ist es zu erklären, daß verhältnismäßig nur wenige Bearbeitungen der vaterländischen Geschichte für die Jugend und für das größere Publikum vorhanden sind. Neben den umfangreicheren Arbeiten von Stenzel, Ranke, Heinel u. A. giebt es kaum ein oder zwei Werke, welche den interessanten Stoff in kürzerer Darstellung für weitere Kreise zusammenfassen, insbesondere aber ist für Versuche einer belebten, Geist und Gemüth anregenden Bearbeitung noch ein weites Feld geöffnet. Dem Verfasser war es nach seinen früheren Beziehungen zu der preußischen Volksschule, sowie nach seiner Stellung zu der politischen Entwickelung der letzten Jahre eine willkommene Aufgabe, als ihm durch den Herrn Verleger, welcher den Gedanken einer derartigen Veröffentlichung schon seit längerer Zeit gehegt hatte, die Ausführung desselben anvertraut wurde. Ursprünglich war es nur auf ein Buch für die weibliche Jugend abgesehen, für welche bisher eine Bearbeitung der preußischen Geschichte überhaupt nicht vorhanden ist; bei näherer Sichtung der bisherigen Literatur schien es jedoch angemessen, das allgemeine Bedürfniß ins Auge zu fassen und eine Darstellung zu versuchen, welche ohne Vernachlässigung der eigen-thümlichen Gesichtspunkte der weiblichen Geistes - und Herzensbildung doch für einen gebildeteren Leserkreis überhaupt eine gewisse Kraft der Anregung und Anziehung darböte. Diese Verknüpfung des allgemeineren Gesichtspunktes mit dem ursprünglichen Zwecke schien um so eher ausführbar, als die Gegenstände, welche für die weibliche Bildung ein besonderes Interesse gewähren, die Momente christlicher Entwickelung und die Schilderung des Wirkens der Landesfürstinnen, gerade in der preußischen Geschichte auch von einer hohen allgemeinen Bedeutung sind. Niemand wird es z. B. als etwas Überflüssiges erkennen, daß der Kurfürstin Elisabeth, welche die Reformation in Brandenburg vorbereiten half, ver Kurfürstin Luise Henriette, der weisen Gefährtin des großen Kurfürsten, der geistreichen Sophie Charlotte, dem Vorbilde fernerer, geistiger und geselliger Bildung, endlich der Königin Luise, deren ganzes Leben und Leiden mit dem Geschicke des preußischen Volkes so innig verwachsen war, — besondere ausführlichere Abschnitte gewidmet worden sind. Im Allgemeinen bin ich bei der Bearbeitung des reichen Stoffes von dem Gesichtspunkte ausgegangen, die Geschichte zwar in vollständigem Zusammenhange, jedoch mit besonderer Hervorhebung derjenigen Momente zu erzählen, welche das patriotische Gefühl anzusprechen und zu beleben vorzugsweise geeignet sind, wogegen ich auf die Herzählung bloßer thatsächlicher Details, an die sich kein bleibendes Interesse knüpft, grundsätzlich verzichtet habe. Es kam mir vor Allem darauf an, ein möglichst lebendiges und frisches Bild von dem ruhmvollen, äußeren und inneren Wachsthums des brandenbnrgisch-preußischen Staates zu geben, sowie von dem herrlichen Antheile, welchen hieran das edle Walten der hohenzvllernschen Fürsten

3. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. VI

1888 - Berlin : Hertz
Vi Vorrede zur ersten und siebenten Auflage. durchgängige Selbstständigkeit der Darstellung gern verzichtet habe, so war ich dagegen bemüht, die Einheit des Tones und Wesens darunter nirgends leiden zu lassen, besonders aber in der sittlichen, politischen und religiösen Beurtheilung einen sicheren und festen Standpunkt durchweg zu behaupten und mich hierin von den im Einzelnen beachteten Autoritäten nirgends ganz abhängig zu machen. Nicht ohne Ueberwindung großer Bedenken sind die neuesten Zeiten in den Bereich dieser Darstellung ausgenommen worden; folgende Betrachtung hat dabei den Ausschlag gegeben. So wenig der reiferen Jugend, wie dem übrigen Publikum sind die Bewegungen der jüngsten Vergangenheit im Einzelnen fremd; gerade der Zusammenhang der ganzen preußischen Geschichte aber giebt erst einen angemessenen Standpunkt zur Beurtheilung dieser Bewegungen. Die Darstellung dieser Geschichte würde daher für das historische und patriotische Bewußtsein in gewisser Beziehung ohne den nothwendigen Abschluß geblieben sein, wenn nicht das Urtheil der Leser von der früheren Geschichte auf die wichtigen neueren Vorgänge hinüber geleitet worden wäre. Für die Jugend insbesondere schienen mir derartige Andeutungen in dem hier vorliegenden Zusammenhange durchaus zweckmäßig und nützlich, um so mehr, als dieselbe jene Ereignisse anderweitig meist nur aphoristisch und von einseitigen Standpunkten besprechen hört. Möchte das vorliegende Buch, wie es mit warmen patriotischen Gefühlen geschrieben ist, als ein willkommenes Hülfsmittel aufgenommen werden, um die Kenntniß unserer schönen und ruhmwürdigen Geschichte und damit lebendige Begeisterung für König und Vaterland verbreiten zu helfen. Im Oktober 1854. Vorrede zur siebenten Äufiage. Der „Geschichte des preußischen Vaterlandes" ist in der vorliegenden siebenten Auflage ein Ueberblick über die Ereignisse der letzten drei Jahre, dieses wunderbaren Beitrags zu Preußens „Geschichte ohne Gleichen" hinzugefügt worden. Weniger als bei irgend einem Zeitraume der neuesten Geschichte konnte es bei diesem zweifelhaft sein, daß derselbe auch alsbald in eine für die preußische Jugend und für die weitesten Kreise bestimmte Darstellung aufzunehmen sei. Wer möchte in einem preußischen Geschichtsbuche jetzt die Thaten von Düppel und Alfen, wer möchte Podol und Gitschin, Nachod, Trautenau und Königgrätz, wer den Feldzug der Mainarmee missen? Wie sollte man von der glorreichen Regierung König Wilhelm's, vom

4. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 63

1888 - Berlin : Hertz
Fnedrich's Lebensende; die schöne Else. 63 der Alchymist hieß), vorgestellt, daß die Vertheidigung der Mark eines kriegslustigen Fürsten erfordere, deshalb möge er dieselbe dem zweiten Bruder Friedrich überlassen, der noch dazu als Schwiegersohn des Königs von Polen Anrechte auf benachbarte Länder erhalten könne. Johann habe gern zugestimmt und das Erbtheil in Franken übernommen. Die mit den vier Söhnen festgestellte Erbordnnng wurde im folgenden Jahre (1438) den zu Tangermünde versammelten Ständen der Mark Brandenburg mitgetheilt, und Friedrich der Aeltere, nachher Friedrich Ii., übernahm alsbald die Statthalterschaft, auch im Namen des noch unmündigen Friedrich des Jüngeren. Der greise Kurfürst aber mußte noch einmal zur Kaiserwahl nach Frankfurt ziehen, wo an des zu früh verstorbenen Albrecht Ii. Stelle der schwache Friedrich Iii. von Oesterreich gewählt wurde (Anfang 1440). Als der Kurfürst vou dort nach Kadolzbnrg heimkam, empfand er eine große Abnahme der Kräfte. Es wird von jenen seinen letzten Lebenstagen berichtet, daß er ,,in steter Erinnerung des Todes Christi" lebte und bis zu feinem Ende im Gebete verharrte. Am Abend des 21. September 1440 nach gerade vollendetem 68. Lebensjahre entschlief der edle Fürst eben so sanft und still, wie sein Leben stürmisch gewesen war. Die Leiche wurde in feierlichem Trauerzuge nach dem alten Erbbegräbnisse der zollernschen Burggrafen im Kloster Heilbronn gebracht. Wenn Friedrich im späteren Alter auf die Arbeit seiues Lebeus zurückblickte, so durfte er wohl eine gerechte Befriedigung empfinden. Zwar hatte ihn Gott nicht in allen seinen Bemühungen gesegnet, besonders hatte er feinen Rath und feine Kraft lange vergeblich aufwenden müssen, ehe die traurigen Hufsitenkämpfe beigelegt wurden, auch hatte er die Mark nicht vor den Verwüstungen des schrecklichen böhmischen Feindes zu bewahren vermocht: aber trotz der schweren Zeit war es ihm gelungen, die alten Grenzen der Mark gegen Norden fast ganz herzustellen, im Lande selbst einen Zustand der Ordnung und der Gesetzlichkeit wieder fest zu begründe» und die Grundlagen zur Laudeswohlfahrt zu erneuern. Vorzüglich aber hatte er Brandenburgs Ansehen im deutschen Reich uugemein gehoben, und durste mit dem schonen Bewußtsein ins Grab steigen, nach bestem Wissen und Können wie für des eignen Landes Wohl, so für die Kräftigung des deutschen Reichs und für die Einheit der Kirche gewirkt zu haben, — in jeder dieser Beziehungen ein bedeutsames Vorbild der hoheuzolleruschen Fürsten bis auf unsere Tage herab. Die schöne Else. Mit dem ehrenvollen Andenken des Kurfürsten Friedrich verknüpft sich die freundliche Erinnerung an seine Gattin Elisabeth, die schöne Else, wie sie von dem lieblichen Eindrücke ihres ersten Erscheinens in der Mark her im Munde des Volkes genannt wurde. Elisabeth, eine Prinzessin aus dem bairisch-landshntischen Hause, war aber nicht bloß durch ihre leibliche Schönheit und weibliche Anmuth, sondern anch durch die Bildung ihres Geistes und durch Verstaudesreife ausgezeichnet, und dem trefflichen Gemahl ein großer Beistand bei seinem schwierigen Lebenswerk. Wie sie voll Muth und Entschlossenheit ihm einst selber Hülsstrnppen aus Franken gegen seine feindlichen Nachbarn und widerspenstigen Unterthanen herbeiführte, so hielt sie in seiner Abwesenheit auch kräftiges Regiment in den fränkischen Fürstenthümeru. Bis zu des Kurfürsten Ende war sie ihm eine treue Gefährtin und zugleich dem

5. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 84

1888 - Berlin : Hertz
84 Beginn der Reformation; Ablaßkrämerei in den Marken. Weise unterstützt zu haben, so ist doch die Umwandelung im Großen und Ganzen als eine Folge der Reformation aufzufassen. Der Beginn der Reformation. Es ist hier nicht der Ort, btt Geschichte der Reformation selbst zu erzählen: nur bte Einführung berselben in bett Marken uitb die Stellung der branbenburgischen Fürsten zu der neuen Bewegung darf uns hier beschäftigen. Der allgemeine Verfall der katholischen Kirche, welcher ihren einsichtigsten und treuesten Dienern eine Reformation „an Haupt und Gliedern" schon längst als eine unvermeidliche Nothwendigkeit erscheinen ließ, war in der Mark Branbenburg nicht minber fühlbar, als in allen'übrigen christlichen Landen. Den letzten Anlaß zu dem kräftigen Auftreten des deutschen Reformators Martin Luther gegen bte allgemeine kirchliche Verberbniß gab bekanntlich bte Ablaßkrämerei, itnb gerabe in Branbenburg war es, wo der schlimmste aller Ablaßverkäufer, Tetzel, sein Wesen am schamlosesten trieb. Leiber hatte ein Kirchenfürst aus bettt branbenburgischen Hanse selbst dem verrufenen Dominikaner bte Vollmacht zum Ablaßverkauf gegeben. Albrecht, des Kurfürsten Joachim Bruder, war durch dessen eifrige Bemühungen Erzbischof von Magdeburg und Halberstabt, sobann auch Kurfürst von Mainz und Cardinal geworben, (wie es bamals herkömmlich war, daß bte jüngeren Söhne der Fürsten sich dem geistlichen Stanbe widmeten und mit reichen Pfründen versehen würden). Er war ein geistreicher, hochgebildeter Mann, aber er sah, wie damals die Meisten seines Gleichen, seine hohe kirchliche Stellung nur als ein Mittel an, sich den Genüssen eines üppigen Lebens hingeben zu können. Wie der Papst Leo X. selber, so brauchte auch er zur Befriedigung seiner Bedürfnisse immer neue Geldmittel, zu deren Herbeischaffung ihm die Ablaßkrämerei der geeignetste Weg erschien. Er wurde von Leo rnt; der Einsammlung der Ablaßgelder für ganz Deutschland beauftragt, die Hälfte des ganzen Ertrags aber durfte er für sich behalten. Er übergab nun die Sammlung dem in solchen Dingen bereits geübten Dominikaner Tetzel, welcher in seinem unwürdigen Treiben so weit gegangen sein soll, daß er sogar Ablaß für noch zu begehende Sünden verkaufte. Er erregte natürlich den Unwillen aller ernsten Geister und brachte Luther enblich zum öffentlichen Auftreten gegen biesen mit beut Heiligsten getriebenen Unfug. Zuerst würde auf die Sache weder von den Hohen in Dentjchlaud, noch in Rom ein großes Gewicht gelegt, man sah dieselbe als eine der oft vorkommenden Streitigkeiten unter verschiedenen Mönchsorden, als eine Eifersüchtelei der Augustiner gegen die Dominikaner an. Luther selbst ahnte noch nicht, wie weit ihn der einmal begonnene Zwiespalt führen würde. Aber die ernste und gewissenhafte Forschung nach der inneren Wahrheit und Begründung der Kirchenlehre unter dem Licht der heiligen Schrift und der unerwartete Widerspruch, welchen er nun bei der Aufstellung der nach seiner Ueberzeugung unzweifelhaftesten evangelischen Lehren fanb, führte ihn von Punkt zu Punkt weiter bis zu dem Kampfe gegen das ganze System der bamaligen Theologie. Man weiß, mit welcher Begeisterung bte Lehre des kühnen Reformators balb in allen Theilen Deutschlaubs ausgenommen würde. Auch in den Marken verbreitete sich dieselbe sehr schnell und fand im Volke fast überall einen guten Boden, doch mußten hier

6. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 93

1888 - Berlin : Hertz
Joachim Hektor's und Johann von Küstrin's verschiedener Charakter. 93 Fortbestand der Reformation in Brandenburg ohne jede innere Erschütterung blieb. Ganz von innen heraus, durch das Volk selbst, war hier der neue Glaube begründet worden, und durch keine äußeren Umstände konnte er fernerhin gestört oder wankend gemacht werden. Er ist fortan mit Preußens innerem Leben tief verwachsen und ist in vollem Sinne Preußens geistiges Lebensprincip geworden. Aber auch die Milde, welche Joachim Ii. bei der Einführung bewies, die ächt evangelische Schonung und Achtung fremder Glaubensüberzeugung ist ein Erbtheil der preußischen Regenten und des preußischen Volks geblieben, und gerade hierdurch war es unserem Staate vergönnt, später das schönste Beispiel friedlicher Vereinigung verschiedener Con-sessionen unter einem milden und gerechten Scepter zu geben. 13. Kurfürst Joachim H. Hektor und Markgraf Johann von küstrin (1535 —1571). Der beiden Fürsten verschiedenes Wesen. Nachdem wir den Verlauf der Kirchenverbesserung in Brandenburg im Zusammenhange dargestellt haben, müssen wir noch einen Blick auf die sonstigen Regierungshandlungen der beiden Fürsten werfen, welche nach dem letzten Willen Joachim's I. die Marken unter sich getheilt hatten. Die beiden Brüder Joachim Ii. und Johann, welcher letztere als Markgraf der Neumark seinen Sitz in Küstrin nahm und daher auch den Namen Johann von Küstrin führt, waren durchaus verschiedenen Charakters. Joachim offenen, fröhlichen Gemüths, wünschte, daß auch um ihn her Alles glücklich und heiter sei; gutmüthig bis zum Uebermaß, wollte er, so viel von ihm abhing, gern alle Wünsche erfüllen, mit vollen Händen theilte er aus, was er besaß, und wo er nicht geben konnte, ertheilte er wenigstens Versprechen, welche er freilich nicht immer zu erfüllen vermochte. Nicht selten geschah es, daß er mehreren Bittstellern die Anwartschaft auf dasselbe Amt, dasselbe Lehen gab; da es daun nur einer erhalten konnte, suchte er die anderen durch Geld schadlos zu halten. Mit diesem überaus gutmüthigen, wohlwollenden Wesen Joachim's hing es zusammen, daß er in allen Dingen die Versöhnlichkeit und Vermittelung den gewaltsamen Maßregeln vorzog, wiewohl er eines kräftigen Entschlusses durchaus fähig war, wo die Umstände ihn erheischten. Sein Bruder Johauu dagegen war rasch und entschieden in Allem, was er that; weit entfernt von dem milden, vertrauensvollen Sinn Joachim's war er streng, oft abstoßend, und über seinem Schlafgemach standen die bezeichnenden Worte: „Unter Tausenden trau kaum Einem recht, bis du erkennst ihn treu oder schlecht." Während Joachim das üppigste und glanzvollste Leben an seinem Hose einführte und Festlichkeit auf Festlichkeit folgte, ohne daß man oft wußte, woher die Mittel zu solchem Aufwand genommen werden sollten, war Johann sparsam bis zum Geiz und ein abgesagter Feind alles unnützen Glanzes. Als einer seiner Räthe öfter an Wochentagen mit seidenen Strümpfen bei ihm erschien, sagte er ihm ungehalten: „Ich habe auch seideue Strümpfe, aber ich trage sie nur des Souu^ und Festtags." — Trotz solcher Verschiedenheit in Sinnesart und Neigungen trafen beide Brüder doch in dem ernsten Bestreben zusammen, ihre Unterthanen glücklich zu machen, sowie in edler Geradheit, in dem Sinn für strenge Gerechtigkeit,

7. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 46

1888 - Berlin : Hertz
46 Burggraf Friedrich Vi. litzes, die Offenheit seines klaren und zugleich durchdringenden Blickes, die hohe gebogene Stirn bekundeten die Vorzüge seines Geistes und Charakters. Seine männliche Schönheit war gepaart mit hohem Muth und ritterlicher Tüchtigkeit, keiner seiner Zeitgenossen übertraf ihn an Tapferkeit, kriegerischer Uebung und Ausdauer. Den körperlichen Vorzügen entsprachen Friedrichs geistige Gaben: er hatte einen klaren Verstand, ein scharfes, rasch zutreffendes Urtheil und praktische Einsicht, ein Gedächtniß von seltener Treue und große Leichtigkeit im Gebrauch treffender Rede. Früh hatte er sich Fertigkeit in alten und neuen Sprachen angeeignet und sich in der lateinischen, französischen und italienischen Literatur heimisch gemacht. Ueberall machte sich seine geistige Ueberlegeuheit und glänzende Bildung in rühmlichster Weise geltend. Seine geistige Hoheit und Würde aber war gepaart mit freundlichem Wohlwollen und herzgewinnender Leutseligkeit. Die reiche Fülle dieser Begabung wurzelte endlich in ächter christlicher Frömmigkeit: er war streng in der Erfüllung der religiösen Pflichten und die Kraft christlichen Glanbenslcbens bewährte sich an ihm in Demnth, Sittenreinheit und gläubiger Zuversicht. Schon früh hatte Friedrich's Begabung und Tüchtigkeit Aussehen erregt: als sechszehnjähriger Jüngling hatte er in einem Streit seines Vaters mit der Stadt Nürnberg bei der Belagerung von Windsheim Proben großer Tapferkeit abgelegt, später war er mit dem älteren Brnder Johann in dem Heer, das König Sigismund von Ungarn gegen die Türken führte, mitgezogen und hatte in der Schlacht bei Nicopolis (1396) einen Theil der deutschen Ritter ruhmreich angeführt. Kaum hatte er dann nach seiner Rückkehr die Regierung angetreten, so berief ihn das Vertrauen der deutschen Fürsten zur Reichshauptmannschaft Behnfs Herstellung des Landfriedens im deutschen Reich (1398). An der Spitze eines Heeres zog er gegen die Raubburgen aus, von denen gewaltthätige Ritter ihr Wesen getrieben hatten, und züchtigte sie so nachdrücklich, wie es lange nicht vorgekommen war, — ein Vorspiel dessen, was er später gegen die Qnitzow's in Brandenburg ausführen sollte. Auch die innere Verwaltung des Bnrggrasthums nahm der junge Fürst sofort mit großem Eifer und Erfolg in die Hand: in weiser Benutzung aller Hülfsquellen seiner schönen Länder strebte er seinen Vorfahren nach und erhöhete, wie diese, nicht blos den Wohlstand des Landes, sondern auch die Einnahmen der burggräflichen Kaffen. Die wichtigste Seite von Friedrich's Thätigkeit war seine tief eingreifende Theilnahme an den Angelegenheiten des deutschen Reichs, bei welcher er die alte Richtung seines Hauses, das Streben für Deutschlands innere Einigung und für des Reiches Geltung und Macht nach außen, festhielt. Seine deutsche Politik ist für alle seine Nachfolger ein theures Vermächtniß und Vorbild geblieben, und wie durch einen Fingerzeig der Geschichte ist dem preußischen Haus und Volk gleich am Beginn ihrer Laufbahn ihre hohe Aufgabe für Deutschland durch den Ahnherrn des hoheuzollernschen Hauses klar vor-gezeichnet. Die erste wichtigere Reichsaugelegenheit, an welcher Burggraf Friedrich Theil nahm, war die Absetzung des Kaisers Wenzel, dessen Ohnmacht und frevelhafte Vernachlässigung die Ehre und Würde des Reichs tief herabgezogen hatte, und die Wahl Rnprecht's von der Pfalz zum deutschen.

8. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 189

1888 - Berlin : Hertz
Friedrich m. Kurfürst von Brandenburg, später Friedrich I. König in Preußen. (1688—1713.) 26. Friedrich'« Regierung big zur Ännahmc der Löniaskrone. (1688-1701.) Friedrich's Erziehung, Eigenschaften und Regierungsantritt. Friedrich, des großen Kurfürsten zweiter Sohn, welcher demselben zunächst als Kurfürst Friedrich Iii. folgte, war nicht einer der hervorragenden Fürsten, welche durch großartige Handlungen oder weise Einrichtungen dem Aufblühen ihrer Staaten neue Bahnen bereiten, aber er war dennoch bestimmt, eine wichtige Stelle in der Reibe der bobemollernschen Fürsten auszufüllen und durch einen bedeutsamen Schritt das gemeinsame Werk derselben weiter zu fördern. Die Macht, welche durch seine Vorfahren, besonders durch seinen ruhmreichen Vater begründet war, sollte durch ihn auch den ihr gebührenden Namen erhalten: an Einfluß und Ansehen standen die brandenburgischeu Regenten bereits weit über den übrigen Kurfürsten des Reiches, vielen selbstständigen Königen gleich, Friedrich war es vorbehalten, nun auch den königlichen Titel zu erwerben. Friedrich war am 11. Juni 1657 geboren, nicht als Kurprinz, denn es lebte damals noch ein älterer Sohn des großen Kurfürsten, der Kurprinz Karl Emil (geboren 1655). Beide Knaben waren dem trefflichen Geheimen Rathe Otto von Schwerin, einem wissenschaftlich gebildeten und praktisch bewährten Manne, übergeben, Friedrich aber erhielt in seinem sechsten Jahre den durch Studien und Reisen vielfach gebildeten Eberhard von Dankel-mann zum besonderen Lehrer und Erzieher. Der Prinz war mit einem schwächlichen und etwas verwachsenen Körper geboren und seine körperliche, wie geistige Entwickelung ging etwas langsam vor sich. Die zärtliche Mutter, Kurfürstin Luise Henriette, hörte zuerst mit Besorguiß, daß Daukelmann den zarten Prinzen bei den Lectionen öfters etwas anfahre, doch überzeugte sie sich, daß der Erzieher es gut meinte und nur darnach trachtete, den Knaben an eine ernstere Thätigkeit zu gewöhnen. Auch Kurfürst Friedrich Wilhelm erkannte Dankelmann's Verdienste um des Prinzen Erziehung gern an und gab ihm zum Lohne eine Stelle als Kammerrath. Friedrich erwarb in den Wissenschaften und in Sprachen gute Kenntnisse; sein Charakter nahm im Wesentlichen gleichfalls eine glückliche Richtung, nur entwickelte sich in ihm neben großer Gutmüthigkeit und Weichheit des Gemüthes frühzeitig ein

9. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 198

1888 - Berlin : Hertz
198 Christian Thomasius; August Hermann Franöe. überhaupt nicht so tiefer Ernst, wie einem Spener und Francke, sondern von einem ganz anderen Standpunkte aus griff er die lutherischen Theologen an: theils verwarf er ihre Lehren als mit der Vernnnstforschung nicht vereinbar, theils und besonders trat er gegen ihre Ansicht auf, daß die Fürsten die Pflicht hätten, mit äußerer Gewalt die Kircheulehre zu schützen und aufrecht zu erhalten. Er nahm sich nun auch des von den Leipziger Professoren hart angegriffenen Francke an; sein Wirken aber reizte den Kurfürsten von Sachsen so sehr, daß ihm das Halten von Vorlesungen, sowie die Herausgabe irgend einer Schrift verboten wurde; da er fürchten mußte, auch der Freiheit beraubt zu werden, ging er nach Berlin. Friedrich Iii. nahm den Flüchtigen gern auf und benutzte diese Gelegenheit, um den lang gehegten Plan der Gründung einer neuen Universität in Ausführung zu bringen. Die Kurfürsten hatten es seit ihrem Uebertritt zum reformirten Bekenntniß immer ungern gesehen, daß die Geistlichen für die märkischen Gemeinden fast sämmtlich von den Universitäten Wittenberg und Leipzig kamen. Schon der große Kurfürst hatte deshalb eine neue Universität in Halle stiften wollen; sein Sohn führte das jetzt aus, indem er zunächst dem Thomasius gestattete, Vorlesungen dort zu halten, welche einen nm so größeren Zulauf fanden, weil sie nicht in lateinischer Sprache, wie man es bishin gewohnt war, sondern deutsch und zugleich sehr faßlich und ansprechend gehalten wurden. Seine Wohnung faßte bald die Zahl der Zuhörer nicht mehr und der Magistrat gab ihm einen öffentlichen Saal zur Benutzung. Als nun der Kurfürst nach Halle kam und hier eine große Anzahl vornehmer Studirender fand, welche Thomasius hingezogen hatte, beschloß er auf Dankel-mann's und Speuer's Rath die Gründung einer vollständigen Universität. August Hermann Francke wurde aus Leipzig, andere tüchtige Gelehrte aus allen Theilen Deutschlands berufen, und am 10. Juni 1692 erhielt die Universität ihr Privilegium vom Kurfürsten, welches der Kaiser im Jahre 1694 bestätigte. Nun fand die feierliche Einweihung statt, und die neue Hochschule uahm einen so raschen Aufschwung, daß schon nach 10 Jahren über 2000 Studirende dort gezählt wurden. Auch in jeder anderen Beziehung beförderte Friedrich Iii. die Wissenschaft. Er berief den ausgezeichneten Gelehrten Samuel von Puffendorf nach Berlin, um das Leben des großen Kurfürsten zu schreiben, welchen Auftrages sich der tüchtige Mann auf die freimüthigste und trefflichste Weise entledigte. August Hermann Francke, welchen wir als Kämpfer für einen lebendigen und thätigen Glauben mehrfach erwähnt haben, war zugleich selbst eines der schönsten Vorbilder eines demüthigen, in Liebe schaffenden Glaubenslebens ; er ist der Gründer des Halleschen Waisenhauses, jenes „Siegesdenkmales des Gottvertrauens und der Menschenliebe." Seine fromme Schöpfung ist einer der herrlichsten Erweise, wie mit kleinen Mitteln Großes hervorgebracht werden kann, wenn ein ernster Glaube und wahrhaftige Liebe den befruchtenden Segen Gottes darauf herabziehen. Francke, im Jahre 1663 zu Lübeck geboren, war mit seinen Eltern zeitig nach Gotha gekommen, wo er im siebenten Jahre schon den Vater verlor. Seine Mutter ließ ihn im Hause weiter erziehen; sie selbst legte den Keim frommen Glaubens in ihn. Er

10. Geschichte des preußischen Vaterlandes - S. 144

1888 - Berlin : Hertz
144 Hollands Blüthe. ^ besaß große Länderstrecken in Nordamerika, die schönsten Jnsetn in West« iudien, es hatte Brasilien erobert und vorlängst in Ostindien und Ceylon festen Fuß gefaßt, selbst die Goldküste Afrika's gehorchte weithin den Holländern; mit großen Kapitalien ausgerüstete Handelsgesellschaften in Amsterdam führten die Reichthümer aller dieser Länder nach Europa. Welch reger Verkehr,^ welches geistige Streben sthon dadurch nach Holland kam, ist leicht zu ermessen, und Gelehrsamkeit und jegliche Kunst blühte, wie nie zuvor, in dem mühsam dem Meere abgerungenen Ländchen. Auf der Universität Lehden wurden besonders die alten Sprachen getrieben, aber nicht minder fanden Naturwissenschaften, Mathematik, Astronomie und Physik in Holland die fruchtbarste Förderung. Der berühmte Hugo Grotius lehrte das Völkerrecht, und Holland wurde die Wiege aller Staats - und Finanzwissenschaft. Die großen Reichthümer des Landes weckten einen lebhaften Kunstsinn; Malerei, Baukunst und alle praktischen Künste, besonders auch die Gärtnerkunst, gelangten zu einer raschen Blüthe. Die holländischen Staatsmänner, halb Kaufleute, halb Diplomaten, standen in höchster Achtung, und die großen Dränier hatten ein vortreffliches Kriegsheer und eine wahre Pflanzschule für Feldherren und Seeoffiziere in's Leben gerufen. So lernte denn der junge Prinz in Holland die Erfolge kennen und bewundern, welche ein kleines Volk durch unermüdliche Thätigkeit und unter der Leitung tüchtiger Staatsmänner in jeder Beziehung erreicht hatte, und es erstarkte in ihm der Wille, auch in seinem Volk die Keime solchen ruhmvollen Gedeihens zu pflegen und aufzuziehen. Sein ganzes späteres Wirken giebt Zeugniß davon, wie sehr jene in der Fremde gesammelten Erfahrungen von ihm zum Heile seines Volkes benutzt wurdeu. Die meisten Staatseinrichtnngen, welche er nachher in seinen Ländern beförderte, waren Ergebnisse seines Umganges mit den holländischen Staatsmännern; besonders aber lernte der Prinz die Kriegsverfassung der großen Oranier kennen und entwickelte nach ihrem Beispiel das Feldherrvtalent, das später seinen Namen durch die ganze Mit- und Nachwelt trug. Nicht aber sein Geist und sein Wissen allein erstarkten bei dem Aufenthalt in Holland, auch sein Charakter und seine Willenskraft wurden in dem edeln Kampfe gegen jugendliche Leidenschaft gestählt; er lernte sich selbst beherrschen. In dem üppigen Haag war es, wo bei den Freuden nächtlicher Gelage öfter der Versuch gemacht wurde, den Jüngling zu unwürdigen Ausschweifungen zu verführen; aber sein fürstliches Ehrgefühl, gestärkt durch die Warnungen seines Erziehers, ließ ihn den Lockungen widerstehen. Er verließ, um den Versuchungen aus dem Wege zu gehen, lieber den Haag; „ich bin es meinen Eltern, meiner Ehre und meinem Lande schuldig," sagte er und begab sich in's Feldlager zum Prinzen von Oranien. Als dieser den Grund seiner plötzlichen Entfernung aus dem Haag erfuhr, klopfte er ihm beifällig auf die Schultern und sagte: „Eine solche Flncht ist Helden* müthiger, als wenn ich Breda eroberte. Vetter, ihr habt das gethan,, ihr werdet mehr thun. Wer sich selbst besiegen kann, der ist zu großen Unternehmungen fähig." Diese ehrenvolle Anerkennung des berühmten Orauiers machte einen tiefen Eindruck auf das empfängliche Herz des ehrbegierigen Jünglings, welcher nun um so mehr bemüht war, sich vor jeder Befleckung zu bewahren und die Prophezeiung des großen Fürsten zu erfüllen.
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